Danksagung

Der Förderverein Nordverbund Niere – Save the Kidney e.V. möchte sich herzlich bei allen Spendern bedanken. Wir schätzen es sehr, dass Sie uns mit Ihrer Spende unterstützen und somit verschiedene Projekte im Namen des Fördervereins realisiert werden können. Vielen lieben Dank dafür und für Ihr Vertrauen.

Ministerin Martin zu Besuch im Institut für Anatomie und Zellbiologie

Am 16.10.2023 besuchte uns die Ministerin für Wissenschaft, Kultur, Bundes- und Europaangelegenheiten, Bettina Martin, im Institut für Anatomie und Zellbiologie. Das Treffen war eine wunderbare Gelegenheit, unsere aktuellen Forschungsergebnisse und Projekte vorzustellen.

Vielen Dank für das entgegengebrachte Interesse!

Pilotprojekt geplant:Norddeutsches Zentrum für Nierengesundheit soll Prävention stärken

Der „Nordverbund Niere“ schlägt die Gründung eines Norddeutschen Zentrums für Nierengesundheit vor. In einem Pilotprojekt sollen die Chancen zur Früherkennung von Nierenkrankheiten ausgelotet werden. Das NZNG soll dabei die universitären Zentren unter dem Dach der Gesundheitsministerien der norddeutschen Bundesländer zusammenführen, heißt es in einer Mitteilung des Vereins. Medizinische Versorger (z. B. allgemein-, haus- und fachärztliche Praxen) und wichtige Stakeholder (z. B. Krankenkassen, Patientenvertretungen) sollen beratend miteinbezogen werden.

Zum ganzen Artikel: https://www.aerztezeitung.de/Politik/Norddeutsches-Zentrum-fuer-Nierengesundheit-soll-Praevention-staerken-440072.html

Quelle: Ärztezeitung vom 10.06.2023

Mitgliederversammlung auf der DGFN am 08.10.2022

v.l.n.r.: Prof. Dr. Tobias Huber, Prof. Dr. Sylvia Stracke, Prof. Dr. Steffen Mitzner, Prof. Dr. Chaterine Meyer-Schwesinger, Prof. Dr. Nicole Endlich, Prof. Dr. Karlhans Endlich,
Prof. Dr. Tobias Meyer, Prof. Dr. Stefan Krautwald, Prof. Dr. Oliver Groß



Weltnierentag 2022 – 10. März

WICHTIG – Aufgrund des Coronavirus und der damit einhergehenden Gefahr für teilnehmende Patienten ist die Veranstaltung zum Weltnierentag auf den 10. Juni verschoben.

Eindrücke des Weltnierentags 2022

Personalisierte Nephrologie in Zeiten von Sars-CoV-2: PeNe_C19


Pilotstudie zur Etablierung einer molekularen Diagnostik von
COVID-19-induzierten und anderen Glomerulopathien
mit Aufbau einer Biodatenbank

Seit 1. Oktober 2021 wurde an der Universitätsmedizin Greifswald die Pilotstudie PeNe_C19 zur personalisierten Nephrologie in Zeiten von Sars-CoV-2 gestartet, die vom Gesundheitsministerium Mecklenburg-Vorpommern mit einer halben Million Euro unterstützt wird. Der ehemalige Gesundheitsminister Harry Glawe übergab den Zuwendungsbescheid im September 2021 an Prof. Nicole Endlich, die Leiterin des Projekts ist.

Mehr als 17 Prozent der Menschen in Mecklenburg-Vorpommern leiden an chronischen Nierenerkrankungen, was durch eine an der Universitätsmedizin Greifswald durchgeführten SHIP-Studie ermittelt wurde. Damit liegen die Erkrankungszahlen in Mecklenburg-Vorpommern deutlich über dem Bundes- und Weltdurchschnitt, der bei etwa 10 Prozent liegt.

An der Forschung zur personalisierten Nephrologie sind neben dem Arbeitskreis des Instituts für Anatomie und Zellbiologie, das Team von Prof. Sylvia Stracke der Klinik für Innere Medizin A, Prof. Uwe Völker der Funktionellen Genomforschung sowie Prof. Steffen Mitzner von der Universitätsklinik Rostock beteiligt.

Das Geld stammt aus dem Landes-Sonderprogramm „Gesundheit und Prävention“. Mecklenburg-Vor­pommern positioniert sich mit dieser Pilotstudie PeNe_C19 national und international im Bestreben, den Patienten eine individualisierte Nephrologie zukommen zu lassen und mit dem Einsatz von KI neue Signalwege zu identifizieren, die für eine verbesserte Therapie eingesetzt werden können.

Ferner sollen Schäden an der Niere früher entdeckt werden. Die Hoffnung ist, dass Erkrankungen dadurch seltener zu chronischen Leiden werden. Aktuell steht zu befürchten, dass die Zahl der schweren Nierenschäden durch das Corona-Virus noch erheblich steigt.

Hintergrund:

Erschreckend ist, dass über 9 Millionen Menschen alleine in Deutschland bereits an der Niere erkrankt sind und die Tendenz stetig steigend ist. Ursachen sind vor allem Bluthochdruck, Diabetes mellitus oder genetische Faktoren. Zudem spielten starkes Übergewicht und die Einnahme von Medikamenten eine entscheidende Rolle.

Das Corona-Virus führt nach neuesten Erkenntnissen ebenfalls zu schweren Schäden an den Nieren bis hin zum Organversagen. Die Ursachen hierfür sind bisher noch unbekannt. Daher besteht ein großer Handlungsbedarf, um die optimale Behandlung und Nachsorge der Betroffenen gewährleisten zu können.

Da Nierenerkrankungen in der Regel schmerzfrei ablaufen, bleiben sie oft sehr lange Zeit unerkannt. Oftmals ist der Schaden daher schon sehr vorangeschritten und stellenweise irreparabel.

Mit Hilfe der Pilotstudie PeNe_C19 sollen neue histologische, molekulare Verfahren und KI-basierte Analysen, welche die Ergebnisse der Verfahren mit den klinischen Daten assoziiert, auf 100 Patienten angewendet werden. Perspektivisch soll dies dazu beitragen, dass die Diagnostik verbessert und personalisiert wird. Ferner kann dies zu einem enormen Erkenntnisgewinn über die veränderten Signalwege führen, und somit zu einer Beschleunigung der Identifizierung von heilenden Medikamenten und Therapien führen. Einsatz findet dabei auch ein revolutionierendes neues Verfahren namens PEMP (podocyte exact morphology measurement procedure), welches automatisiert, schnell und exakt histologische Veränderungen an Nierengewebe durch ein neuartiges Lichtmikroskop, dem Super Resolution Mikroskop, feststellt und quantifiziert. Dieses an der Universitätsmedizin Greifswald im Arbeitskreis von Frau Prof. Nicole Endlich entwickelte Verfahren wurde 2019 erfolgreich in eine Ausgründung, der NIPOKA GmbH translatiert und weltweit für Forschungsvorhaben angeboten.

Förderverein Nordverbund Niere – Save the Kidney e.V.

Aus dem Nordverbund Niere – Save the Kidney wurde der Förderverein Nordverbund Niere – Save the Kidney e.V. gegründet. Wir freuen uns auf weitere Mitglieder in unserem Förderverein und sind weiterhin für jede Unterstützung dankbar.

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