Der Förderverein Nordverbund Niere – Save the Kidney e.V. möchte sich herzlich bei allen Spendern bedanken. Wir schätzen es sehr, dass Sie uns mit Ihrer Spende unterstützen und somit verschiedene Projekte im Namen des Fördervereins realisiert werden können. Vielen lieben Dank dafür und für Ihr Vertrauen.
v.l.n.r.: Prof. Dr. Tobias Huber, Prof. Dr. Sylvia Stracke, Prof. Dr. Steffen Mitzner, Prof. Dr. Chaterine Meyer-Schwesinger, Prof. Dr. Nicole Endlich, Prof. Dr. Karlhans Endlich, Prof. Dr. Tobias Meyer, Prof. Dr. Stefan Krautwald, Prof. Dr. Oliver Groß
Dank der von Professor Oliver Gross geleiteten EARLY-Protect-Alport-Studie können Kinder mit einer seltenen Nierenerkrankung bereits sehr früh wirkungsvoll behandelt werden. Das bewahrt sie für viele Jahre vor der Dialyse.
WICHTIG – Aufgrund des Coronavirus und der damit einhergehenden Gefahr für teilnehmende Patienten ist die Veranstaltung zum Weltnierentag auf den 10. Juni verschoben.
Pilotstudie zur Etablierung einer molekularen Diagnostik von COVID-19-induzierten und anderen Glomerulopathien mit Aufbau einer Biodatenbank
Seit 1. Oktober 2021 wurde an der Universitätsmedizin Greifswald
die Pilotstudie PeNe_C19 zur personalisierten Nephrologie in Zeiten von
Sars-CoV-2 gestartet, die vom Gesundheitsministerium Mecklenburg-Vorpommern mit
einer halben Million Euro unterstützt wird. Der
ehemalige Gesundheitsminister Harry Glawe übergab den Zuwendungsbescheid im
September 2021 an Prof. Nicole Endlich, die Leiterin des Projekts ist.
Mehr als 17 Prozent der Menschen in
Mecklenburg-Vorpommern leiden an chronischen Nierenerkrankungen, was durch eine
an der Universitätsmedizin Greifswald durchgeführten SHIP-Studie ermittelt wurde.
Damit liegen die Erkrankungszahlen in Mecklenburg-Vorpommern deutlich über dem
Bundes- und Weltdurchschnitt, der bei etwa 10 Prozent liegt.
An der Forschung zur personalisierten Nephrologie sind neben dem Arbeitskreis des Instituts für Anatomie und Zellbiologie, das Team von Prof. Sylvia Stracke der Klinik für Innere Medizin A, Prof. Uwe Völker der Funktionellen Genomforschung sowie Prof. Steffen Mitzner von der Universitätsklinik Rostock beteiligt.
Das Geld stammt aus dem Landes-Sonderprogramm
„Gesundheit und Prävention“. Mecklenburg-Vorpommern positioniert sich mit
dieser Pilotstudie PeNe_C19 national und international im Bestreben, den Patienten
eine individualisierte Nephrologie zukommen zu lassen und mit dem Einsatz von
KI neue Signalwege zu identifizieren, die für eine verbesserte Therapie
eingesetzt werden können.
Ferner
sollen Schäden an der Niere früher entdeckt werden. Die Hoffnung ist, dass
Erkrankungen dadurch seltener zu chronischen Leiden werden. Aktuell steht zu
befürchten, dass die Zahl der schweren Nierenschäden durch das Corona-Virus
noch erheblich steigt.
Hintergrund:
Erschreckend ist, dass über 9 Millionen Menschen alleine in
Deutschland bereits an der Niere erkrankt sind und die Tendenz stetig steigend
ist. Ursachen sind vor allem Bluthochdruck, Diabetes mellitus oder genetische
Faktoren. Zudem spielten starkes Übergewicht und die Einnahme von Medikamenten
eine entscheidende Rolle.
Das Corona-Virus führt nach neuesten Erkenntnissen
ebenfalls zu schweren Schäden an den Nieren bis hin zum Organversagen. Die
Ursachen hierfür sind bisher noch unbekannt. Daher besteht ein großer
Handlungsbedarf, um die optimale Behandlung und Nachsorge der Betroffenen
gewährleisten zu können.
Da Nierenerkrankungen in der Regel schmerzfrei ablaufen,
bleiben sie oft sehr lange Zeit unerkannt. Oftmals ist der Schaden daher schon sehr
vorangeschritten und stellenweise irreparabel.
Mit Hilfe der Pilotstudie PeNe_C19 sollen neue
histologische, molekulare Verfahren und KI-basierte Analysen, welche die Ergebnisse
der Verfahren mit den klinischen Daten assoziiert, auf 100 Patienten angewendet
werden. Perspektivisch soll dies dazu beitragen, dass die Diagnostik verbessert
und personalisiert wird. Ferner kann dies zu einem enormen Erkenntnisgewinn über
die veränderten Signalwege führen, und somit zu einer Beschleunigung der
Identifizierung von heilenden Medikamenten und Therapien führen. Einsatz findet
dabei auch ein revolutionierendes neues Verfahren namens PEMP (podocyte
exact morphology measurement procedure), welches automatisiert, schnell und
exakt histologische Veränderungen an Nierengewebe durch ein neuartiges
Lichtmikroskop, dem Super Resolution Mikroskop, feststellt und quantifiziert. Dieses
an der Universitätsmedizin Greifswald im Arbeitskreis von Frau Prof. Nicole
Endlich entwickelte Verfahren wurde 2019 erfolgreich in eine Ausgründung, der
NIPOKA GmbH translatiert und weltweit für Forschungsvorhaben angeboten.
Aus dem Nordverbund Niere – Save the Kidney wurde der Förderverein Nordverbund Niere – Save the Kidney e.V. gegründet. Wir freuen uns auf weitere Mitglieder in unserem Förderverein und sind weiterhin für jede Unterstützung dankbar.
WICHTIG – Aufgrund des Coronavirus und der damit einhergehenden Gefahr für teilnehmende Patienten ist die Veranstaltung zum Weltnierentag auf den 02. Juli verschoben.
Wir freuen uns sehr, wenn Sie an der neuen Veranstaltung teilnehmen und danke Ihnen für Ihr Verständnis!
WICHTIG – Aufgrund des Coronavirus und der damit einhergehenden Gefahr für teilnehmende Patienten ist die Veranstaltung zum Weltnierentag auf den 25. Mai verschoben.
Wir freuen uns sehr, wenn Sie an der neuen Veranstaltung teilnehmen und danke Ihnen für Ihr Verständnis!
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